2023 Räucherkerzenpokal Schlettau
Ganz nah dran
in jeglicher Hinsicht. Wie man es dreht und wendet, eine unmögliche Autofahrt zum Wettkampf steht für uns wohl nun in jedem Jahr an. Da sagten wir extra die beiden Turniere in Kamenz und Rammenau ab, um nicht auf der A4 unterwegs sein zu müssen und nun fahren wir zum Wintereinbruch ins tiefste Erzgebirge nach Schlettau. Man kann eigentlich nur noch seufzen. Danke nochmal an alle Autofahrer, die sich durch den Erzgebirgswald gekämpft haben und dem freudigen Geplapper der Kinder über den vielen Schnee gerade da überhaupt nichts abgewinnen konnten.
Es wurde nun zum Räucherkerzenpokal eingeladen, in eine wahrlich kleine Sporthalle, die mit zwei Judomatten ausgelegt, für 170 Judoka der jüngeren Altersklassen, war. Wer sich einen großen Ameisenhaufen vorstellen kann, trifft das Bild genau…...freudige Siegeskinder, weinende Kinder/Eltern und tröstende Großeltern, schreiende Babygeschwister, gelangweilte mitreisende Teenager, im Schweiß (bei der kleinen Halle) auf der Judomatte hetzende Kampfrichter, demotivierte Judoka wg. langer Wartezeiten zum Kämpfen und vor der Halle tanzten die Schneeflocken als wöllten sie der Schneekönigin einen neuen Palast bauen.
Unsere Jüngsten nahmen aber Etliches gelassener als wir Trainer und wollten alle unbedingt die ausgeschriebenen Preise erhaschen. Demzufolge kämpften sie beherzt und mit vielen guten, mutigen Angriffen und nutzen das Turnier gleichzeitig zu Vorbereitung auf den Sparkassenpokal in Jena, der ja in vier Wochen anvisiert ist.
Damit es uns in der Vor- und Weihnachtszeit nicht zu langweilig wird, hat sich der Deutsche Judobund auch etliche Neuerungen einfallen lassen die es bald, vor allem in der Büroorganisation, umzusetzen gilt. Manchmal frage ich mich da wirklich, ob es da lieber die A4 – oder Schlettau zum Wintereinbruch, oder der Schreibtisch sein soll/darf/kann.
Jedenfalls war es ein spannendes, manchmal eben auch verrücktes, aber doch ein gutes Jahr 2023 für alle RJC-ler und Unterstützer. Mögen alle guten Wünsche nicht nur für die Festtage gelten, sondern auch noch weit darüber hinaus. Frohe Weihnacht für alle.
Unsere Wettkämpfer mit Trainer Kai.
Isabel Truong | U 9 w | bis 24 kg | 2. Platz |
Franziska Langen | U 11 w | bis 47 kg | 2. Platz |
Leon Heber | U 9 m | bis 24 kg | 3. Platz |
Elena-Jasmin Tomsa | U 11 w | bis 29 kg | 4. Platz |
Benjamin Röder | U 11 m | bis 41 kg | 5. Platz |
Text: Katrin Spindler
2023 MDEM Frauen und Männer
Klasse Ergebnisse:
zum Saisonfinale der Wettkämpfe für unsere im Altersbereich Frauen/Männer kämpfenden Judokas. Die Mitteldeutschen Meisterschaften wurden auch im Jahr 2023 wieder offen ausgetragen, hatten aber schon Qualifikationsmodus für die Deutschen – dann im Jahr 2024. So tummelten sich am 25. November bei unserem Lieblingsausrichter – dem JV Ippon Rodewisch - Sportler aus Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen auf der Tatami, während der verbliebene „Rest“ an Trainern sich mit 170 Judoka auf zwei Matten in Schlettau austobte. Aber dazu berichte ich lieber nächste Woche.
Auch wenn das Starterfeld in Rodewisch recht überschaubar war, so stellten die Bundesländer doch den einen oder anderen Top-Sportler und damit eine kräftezehrende Herausforderung für jeden einzelnen Athleten. Caro verletzte sich leider an der Schulter, Adele und Kurt konnten keine Platzierungen erringen. Hermine und Kevin sicherten mit dem 2. Platz jeweils die Quali zur Deutschen. Dort treffen sich die vier Besten aus den fünf Gruppenmeisterschaften, um ihren Deutschen Meister auszukämpfen. Wer hier hinfährt, hat seine ganze Freizeit in Training, Training, Training investiert. Wenn andere ins Kino gehen oder sich mit Freunden treffen, stehen für diese Sportler Wettkämpfe, Auswahlturniere oder Sondertraining am Landesstützpunkt an. Und nicht nur für die Sportler trifft das zu. Auch die Trainer absolvieren „dieses Programm“ nahezu vollständig mit. Ein mancher kann das nicht so richtig nachvollziehen. Aber wer einmal zu einer Deutschen Meisterschaft oder z.B. einer Internationalen Deutschen Meisterschaft war, die Qualifizierten unter ihrer Bundeslandfahne aufmarschieren sieht, die Hymne spielen hört und die Judoka dann auf der Matte fighten sieht, dem ist alle Freizeit piep egal – das ist ein einmaliges Erlebnis – welches die große Judofamilie auch verbindet.
v.l.: Kurt, Kevin, Caroline, Hermine, Adele
Hermine Greger | bis 57 kg | AK Frauen | 2. Platz |
Kevin Schulze | bis 60 kg | AK Männer | 2. Platz |
Text: Katrin Spindler
2023 MDEM U 15
Was für eine tolle Leistung
...hat Tim Helmert da am 28. Oktober 2023 auf der Judomatte vollbracht. Von der Bezirksmeisterschaft über Landesmeisterschaft bis hin zur Mitteldeutschen Meisterschaft – durch diese „Qualimühle“ und das alles noch eine Altersklasse höher - kämpfte er in Rodewisch ein fantastisches Finale und sicherte sich den Titel eines Vizemeisters.
Der Landestrainer des JVS e.V. hat Tim schon mehrfach bei Wettkämpfen oder beim Randori in Rodewisch, beobachtet. Durch Verletzungen und Trainingsausfälle konnte Tim bei Wettkämpfen nicht immer sein Können auf den Punkt bringen. Endlich wird er nun für das immer fleißige und konsequente „Dranbleiben“ belohnt und steht schon auf den Sprung in den Landeskader der AK U15.
Mitteldeutsche Einzelmeisterschaft der AK U 15
Tim Helmert - 40 kg U 15 2. Platz
Mi t t e l d e u t s c h e r V i z e m e i s t e r
Unsere Frauen und Männer bereiten sich im Moment auf die bald stattfindenden Offenen Mitteldeutschen – und Landesmeisterschaften vor. Damit wird das Jahr 2023 dann auch mit Wettkämpfen abgeschlossen sein. Die erste Meldung für 2024 ist aber schon auf den Weg gebracht – Jena wartet am 13/14.01.2024 wieder auf Judoka aus der ganzen Republik.
Text: Katrin Spindler
2023 Herbstkrümelturnier und LEM U15
Unsere "Großen Kleinen" hatten am 28. Oktober wieder einen langen Wettkampftag vor sich.
In den Altersklassen U9 und U11 wuseln bei den Nachwuchsturnieren so ca. 200 Judoka auf der Tatami herum. Aber auch die Jüngsten lassen uns öfters staunen, was sie so auf die Matte „zaubern“ und wie sie für den Sport schon mit acht – neun Jahren brennen.
Das Herbstkrümelturnier in Breitenbrunn zeigte einmal mehr, was sich die Judoka schon zutrauen und das es sich lohnt, bis zur letzten Sekunde zu kämpfen.
Leistung auf der Matte erfordert nämlich weit mehr, als nur das reine körperliche Training. Das war ebenso das Fazit aus den Kämpfen bei der Landesmeisterschaft U15 in Döbeln. Ging es doch hier um die Qualifikation für die Mitteldeutsche Einzelmeisterschaft. Vor Jahren gab es auch in dieser Altersklasse noch Deutsche Meisterschaften – die wurden aber vom DJB abgeschafft. In der U15 geht es nun schon ganz schön zur Sache. Hier starten die Sportler aus den drei Sportbezirken und Stützpunkten zusammen.
Ein gesunder Ehrgeiz, Fleiß und Fairness haben Tim Helmert, als jüngster Starter – eigentlich ist er noch U13 – in der Stiefelstadt auf das Siegerpodest steigen lassen. Mit einem erkämpften 3.Platz qualifizierte er sich für die o.g. Meisterschaften. Für Tim selber eine Lebenserfahrung, denn das Sportjahr lief nicht so gut. War geprägt von – heute ist nicht mein Tag – und Verletzungen und Trainingsausfällen. Jetzt heißt es noch'n Zacken drauflegen zur MDEM.
Mit großen Erwartungen dort hinzufahren ist aber hoch gestapelt. Top-Leistungen dort abzurufen, das aber ist Tims Devise.
Herbstkrümelturnier | ||
Franziska Langen | Jahrgang 2013 | 1. Platz |
Isabel Truong | Jahrgang 2015 | 2. Platz |
Benjamin Röder | Jahrgang 2013 | 2. Platz |
Leon Heber | Jahrgang 2015 | 4. Platz |
Elena-Jasmin Tomsa | Jahrgang 2014 | 5. Platz |
LEM U 15 | |||
Tim Helmert | bis 40 kg | U 15 m | 3. Platz |
Text: Katrin Spindler
2023 AT Cup Leipzig
Satte Erfolge...
...konnten wir im September 2017 beim 3. AT – Cup in Leipzig verbuchen. Die Jahre danach war und ist irgendwie der „Wurm“ drin. An der Organisation, langer Wartezeiten bis zum ersten Kampf oder andere demotivierenden Dinge - nein daran liegt es nicht.
Das Turnier ist schon seit Ausrichtung, an zweiter Stelle nach dem größten Sichtungsturnier des Deutschen Judobundes in Erfurt einzustufen. Demzufolge starten dort u.a. Auswahlmannschaften aller Bundesländer und auch die internationale Beteiligung wertet das Starterfeld gut auf. Dagegen ist der RJC Burgstädt e.V. im Moment von Verletzungen und auch Trainingsausfällen recht gebeutelt.
Dieser Spitzenwettkampf war nun der Erste nach den Ferien und jeder hatte eigentlich noch zu tun, sich in das neue Schuljahr einzufinden oder mit der Umstellung der Trainingsgruppen.
Sehr viel Lehrreiches konnten indes die Trainer aus der Messestadt mitnehmen. Dies wird in den nächsten Trainingseinheiten konsequent umgesetzt werden (müssen).
Franz, J., Paula, Sepp, Leo, Alexia – prima das ihr so beherzt gekämpft habt und euch der Herausforderung gestellt habt! Hermine, Franzi, Tim und Jakob konnten wg. Krankheit/Verletzung nicht antreten.
Kleiner Ausblick: es stehen die BEM U15 und die darauffolgende LEM U15 an.
Die Turniere in Rammenau und Kamenz fahren wir 2023 nicht an. Dafür geben wir unseren jüngsten Talenten beim Herbstkrümelturnier und beim Räucherkerzenpokal eine Chance. Das wird wieder ein Gewusel…
Text: Katrin Spindler
Adele Friedrich | U 18 W | -78 kg | 1. Platz |