Das tat weh!
...am 10. Mai 2025 in der Thüringer Landeshauptstadt.
Die Akkreditierung, beim Wiegen und beim Zimmer beziehen im Hotel, lief wie am Schnürchen die Jahre zuvor.
Wir genossen in Nohra mit viel Spaß unser gemeinsames Abendessen und natürlich wieder mit vielen Erinnerungen.
Der Messe-Cup und der ega-Pokal sind DIE Nachwuchsturniere in Deutschland. 2025 hatten wir entschieden, dass wir nur am Messe-Cup mit 2 Sportlern teilnehmen. In der Hartwig-Gauder-Halle trifft man fast in jedem Kampf auf echt starke Gegner und die Listen sind mit weit über 40 Judoka in jeder Gewichtsklasse gefüllt. Da will man nicht in die Hoffnungsrunde und wir wussten, dass wird und wurde dann auch, wieder ein langer Tag in Erfurt.
Unter dem Eindruck des gesamten Turnieres kämpften
Tim Helmert und Sepp Bretschneider
mit unendlicher Willenskraft und mussten beide feststellen, dass da noch ganz viel Luft nach oben ist und das „die Trauben“ gerade bei so einem Turnier noch zu weit oben hängen.
Aber ob Sieg oder Niederlage – alle die intensiv dem Sport, oder einem Hobby Lebenszeit widmen, auf ein Ziel hinarbeiten, wissen was es wirklich heißt, für einen Traum zu kämpfen. Wieviel Willenskraft auf dem langen, oft im Verborgenen liegenden Weg, aufgebracht werden muss. Diese Lebenszeit gibt uns viel mehr, als sie uns je wieder nehmen kann.
Wie wichtig für uns Sieg und Niederlage so nah beieinander sind, wie wichtig mentale Stärke ist und wie viel persönliche Entwicklung in einem (hier) sportlichem Weg steckt.

Foto und Text: Katrin Spindler
