2024 BMW Cup Leipzig
Eine Ausschreibung die international gefertigt wurde und schon im Frühsommer verschickt wird, läßt auf ein Event der Extraklasse hindeuten. So geschehen für den ehemals 9. AT – Cup in Leipzig. Der JCL e.V. hat einen großen Autobauer als Sponsor gewinnen können und so wurde das Turnier kurzerhand in BMW-Cup umbenannt. Ein dementsprechendes Auto gab es zwar nicht als Preis, aber das Startgeld wurde deutlich reduziert – zur Freude aller. Festzustellen ist auch, dass die nationale und internationale Beteiligung von Jahr zu Jahr wächst und im Anschluß an das Turnier auch noch Trainingslager stattfinden. Nachwuchsjudoka aus ganz Deutschland, Italien, Israel, Finnland und anderen Nationen, füllten am 28. und 29. September die Halle in der Brüderstraße unweit des Medi-Campus.
Unsere Starter hatten es in jedem Kampf schwer, mit dem Niveau mitzuhalten. Tim Helmert laborierte noch mit einer Verletzung rum, Hermines AK U22 wurde gleich mal ganz aus dem Turnier gestrichen und vier krankheitsbedingte Absagen in unserem Verein, hoben die Stimmung in der Mannschaft auch nicht gerade. Für die jüngsten Jahrgänge in der AK unter 13 Jahren, war es in der Messestadt besonders schwer, aber auch ein schönes Erlebnis, mal internationales Wettkampflair zu spüren.
Paula Hartenstein | U 18 w | bis 78 kg | 3. Platz |
Text: Katrin Spindler
2024 Kyu-Prüfung und 13. Stiefelpokal Döbeln
Die Ferien sind da!
... und somit auch vorerst das Ende der Saison. Ein Wettkampf - 13. Stiefelpokal in Döbeln -, unsere Vorstandssitzung und eine Kyu-Prüfung, waren noch zu absolvieren. Gleichzeitig war an diesem Wochenende auch noch Mitgliederversammlung vom Judoverband Sachsen.
Also – wir waren wieder alle unterwegs.
Die Stadt an der Mulde ist seit vielen Jahren eine feste Größe in unserem Wettkampfkalender. Hier kann sich der Nachwuchs mal so richtig austoben – es geht um keine Kaderpunkte oder irgendeine Quali. Ich musste auch sehr zeitig melden, da der Veranstalter eine Wettkämpferbegrenzung ausschrieb. Das war aber leider nicht zu unserem Vorteil, denn es trudelten bei mir viele kurzfristige Absagen von unseren gemeldeten Startern ein. Entweder wg. Krankheit oder – „es ist etwas dazwischen gekommen“. Somit gingen Startplätze für andere Vereinen verloren, weil das Turnier schon Mitte Mai voll besetzt war.
Leo Winkler erntete leider keine Früchte für sein fleißiges Training und auch Hadrian Pöhlmann kämpfte stark - erreichte aber auch keinen Podestplatz.
Isabel Truong | U 11 w | 2. Platz |
Leon Heber | U 11 m | 3. Platz |
Sepp Bretschneider | U 13 m | 3. Platz |
Die Kyu-Prüfung, die schon im Vorfeld wieder sehr gut von Sportfreund Dirk Hilbig mit einer Konsultation betreut wurde, war für alle Prüflinge noch ein schöner Bonbon in den Ferienstart. Alle haben gute und sehr gute Leistungen gezeigt und natürlich auch bestanden.
In den Ferien werden wir immer Montag‘s am gewohnten Trainingsort Athletiktraining anbieten. In der letzten Ferienwoche starten wir dann wieder den gewohnten Trainingsbetrieb. Und im August ist auch schon wieder beim Wettkampf in Adorf/Vogtland anzutreten.
Text: Katrin Spindler, Bilder: Franziska Dietze
2024 LEM U 13 und Messe-Cup Erfurt
Wieder mal ein langes Wochenende für die Judoka vom RJC und dem Trainerteam.
Wie schon seit „ybsen Jahren“ legte der Judoverband Sachen die Landesmeisterschaft U 13 wieder auf genau das Wochenende, wo in Erfurt das deutschlandweit größte Nachwuchsturnier stattfindet. So mussten wir entscheiden, wer – wie – wohin fährt.
Franziska Langen hatte sich für die LEM qualifiziert und startete am 04. Mai in Rodewisch. Franziska und Alexander Dietze samt Nachwuchs Lotte, fieberten an der Tatami mit.
Franzi kämpfte sich bis ins kleine Finale und gewann das ganz klar. Leider wurde der Platz durch einen Listenschreibfehler nicht anerkannt und sie wurde auf Platz 5. gesetzt. Das versteht der Sportler und wir auch nicht. Es blieb dann auch so und alle waren ziemlich geknickt, da Franzi sehr gut gekämpft und der 3. Platz mehr wie verdient gewesen wäre.
Franziska Langen | bis 48 kg | U 13 w | 5. Platz |
Schon am 03. Mai brachen am Nachmittag Caro, Kevin und ich, mit den Sportlern Tim Helmert und Paula Hartenstein nach Erfurt auf. (Zwei Sportler sagten kurzfristig noch ab) Und auch 2024 lief wieder alles wie am Schnürchen:
-16.45 einchecken im Hotel
-17.15 Akkreditierung und Wiegen in der Halle
-19.00 Pizza bestellen und einen vorfreudigen Abend in der Hotellobby verbringen
Am 04. Mai, 6.30 machten wir uns dann auf den Weg in die Hartwig-Gauder-Halle und erlebten (wieder) eine sehr beeindruckende Eröffnung des Turniers - mit“ Einmarsch“ aller Flaggen der teilnehmenden Länder und unserer Nationalhymne. Diese Eröffnungszeremonien bewegen wirklich immer wieder – auch, wenn wir den Messe-Cup schon seit 20 Jahren anfahren. 2024 nahmen über 800 Sportler aus Europa und 160 Vereinen teil. Dass ist schon eine ganz schöne Hausnummer und wir stellten uns schon mal auf einen langen, anstrengenden Tag ein. Das wurde er auch.
Tim Helmert stellte sich als jüngster Jahrgang der Konkurrenz. Er konnte keine Siege erringen – aber sehr viel Erfahrung sammeln. Paula Hartenstein kämpfte beherzt und ließ sich nicht so schnell von der Matte fegen. Auch sie fuhr aber keine Siege ein. Es muss weiter am offensiven Angriffsverhalten, der konsequenten Technikausführung und der Kondition gearbeitet werden.
20.45 Uhr waren wir dann alle wieder zu Hause und jeder stand noch irgendwie unter dem Eindruck dieses gigantischen Wettkampfes. Vielleicht auch, weil wir auf der Rückfahrt Tim und Paula von unseren Erinnerungen erzählten. Maxe, Ole, Kevin, Hermine, Sebastian (er gewann das Turnier vor etlichen Jahren) platzierten sich schon alle mal in der thüringischen Landeshauptstadt. Und vielleicht auch ein kleiner Ansporn mit den Vorgenannten gleichzuziehen… Erfurt auch 2025 werden wir wieder teilnehmen – dann zum 21. Mal.
Text und Bilder: Katrin Spindler
2024 Venray Niederlande
Endlich wieder Holland!
dachten sich Hermine Greger und Kevin Schulze. Nach fünf Jahren Holland-Pause ging es vom 31.05. – 02.06.2024 wieder nach Venray. Die Judoka aus dem Verein wünschten sich, dass der Wettkampf wieder angefahren wird. Da aber Etliche den Rückmeldetermin ignorierten (der aber für die weitere Organisation ganz wichtig gewesen wäre), wollten das Hermine und Kevin nicht hinnehmen. Bei beiden ist es durch die Ausbildung und Arbeit ungewiss, ob sie in den nächsten Jahren noch mitfahren können. So organisierte Frau Greger eine Unterkunft und Hermine meldete beide Sportler an.
Freitag 7.30 Uhr war Treff und nach sieben Stunden Fahrt sind wir endlich in Holland angekommen. Für Kevin hieß es am Abend noch wiegen gehen. Somit konnten wir am Samstag ausschlafen. In der Halle angekommen stellten wir fest, dass in seiner Gewichtsklasse wenig Kämpfer antreten. Kevin hatte aber viel Freude beim Kämpfen und sicherte sich nun auch endlich mal eine Platzierung in Venray. (Schade, dass das Rainer nicht mehr erleben durfte).
Sonntag hieß es dann wieder 6.00 Uhr aufstehen – Taschen packen, Unterkunft aufräumen und pünktlich 8.30 Uhr in der Halle sein. Den ersten Kampf (gegen eine Schweizerin) verlor Hermine mit Uchi-mata. In der Hoffnungsrunde traf sie auf eine starke Holländerin und verlor diesen Kampf mit einer Festhalte. Leider sind solche fordernden Kämpfe für Hermine immer noch mit „angezogener Handbremse“ zu kämpfen, da sie sich nicht wiederholt schwer verletzten möchte.
Am Sonntagabend sind wir alle wieder in Burgstädt angekommen. Ich möchte Familie Greger danken für die gute Organisation.
Holland war und bleibt immer ein Highlight im Vereinsleben und nächstes Jahr fahren wir wieder nach Venray – aber mit mehreren Judoka!
Kevin Schulze | bis 60 kg | Männer | 3. Platz |
Hermine Greger | bis 63 kg | U 21 w | Teilnahme |
Text und Bild: Carolin Kluge
2024 BEM U 13
Zum zweiten Mal zeigte es Franzi, wie es geht und sicherte sich die Teilnahme zur Landesmeisterschaft in der AK U 13.
Im Dojo des CPSC Budo e.V. kämpften am 13. März 2024 insgesamt 132 Judoka aus dem Sportbezirk Chemnitz um Platzierungen und gleichzeitig die Quali zur Landesmeisterschaft U13 in Rodewisch. Die vorherigen Wettkämpfe und fleißigen Trainings gut absolviert und analysiert, ging es nun in Chemnitz an die Umsetzung. Aber „so‘n richtigen Lauf“ hatten unsere Judoka nicht. Da kam wieder Vieles zusammen, was Manchen den Sieg kostete. Vor allem am Angriffsverhalten und dem Arbeiten mit Zug - und Hubarm muss intensiv im Training und im Randori geübt werden. Franziska erkämpfte sich den einzigen Quali-Platz. Sepp Bretschneider war mit sich und der Welt uneins, nachdem er das kleine Finale verloren geben musste und alle weiteren Starter vom RJC, die sich aber gut präsentierten, guckten zum Turnierabschluss auch nicht so ausgelassen…
Um unserem Nachwuchs auch weiterhin ein zertifiziertes Training bieten zu können, absolviert Trainer Kai Kalkbrenner im Sommer die Ausbildung zum Kampfrichter. Somit wären auch wir dann endlich mal wieder mit einem Kari ausgestattet. Kevin Schulze und Kai Kalkbrenner arbeiten fleißig an der im Herbst zu absolvierenden DAN – Prüfung. Kevin kämpft auch weiterhin für den JV Ippon Rodewisch in der Liga. Und Hermine Greger ist ebenfalls in der Kampfgemeinschaft vom CPSV e.V. als Gaststarter unterwegs. Neben Abitur, Arbeit und Montageeinsätzen sowie Ausbildung, macht uns das Engagement echt stolz. Kleiner Ausblick: 04.05. LEM U13 in Rodewisch und – 04.05. Messe-Cup U16 Erfurt - ist eben immer was los beim RJC e.V.
Text: Katrin Spindler